Wölflinge befreien den Bürgermeister
Was sich so tagesaktuell anhört, hat sich tatsächlich in den phantasiereichen Spielen unserer Wölflingsmeuten zugetragen. Die Mädchen und Jungen erleben zur Zeit ihre Abenteuer als Geusen. Die Geusen sind zwar nicht so bekannt wie Wikinger oder Indianer, waren aber im 16. Jahrhundert als kühne und freiheitsliebende Seefahrer Hollands aktiv.
Nun hatten die Spanier, die im Spiel die Niederlande besetzt halten, den Bürgermeister unserer Stadt gefangen genommen. Doch ganz einfach war die Sache nicht: Die Kinder mussten zu einer List greifen. Als fahrende Händler verkleidet, machten sie sich mit einem Leiterwagen auf zur Festung und boten den Wachen die Waren an. Ein zweiter Teil der Gruppe schlich hinterher, nahm den Wagen, legte den Bürgermeister hinein und versteckte ihn unter Tüchern und Säcken.
Beim Versuch jedoch, ihn einfach hinauszuschmuggeln, wurden die spanischen Wärter aufmerksam und hielten die Gruppe auf. Sie forderten zum Schwertkampf auf. Dieser blieb bis zum Schluss spannend: Immer wieder wurden die Wölflinge getroffen, doch oft genug gelang ihnen auch, den Wärter zu erwischen. Am Ende schlugen sie die Wächter in die Flucht, einer kam noch durch das Tor, der andere musste von der Mauer springen.
So konnten die Wölflinge schließlich den Bürgermeister befreien und wieder zurück ins Rathaus begleiten.