Technik zum Anfassen
Anspruchsvoll war die Aufgabe, die sich die Langensteinbacher Sippe Bataver auf dem neulich durchgeführten Winterlager gewählt hatte: Sie waren mit Landkarte und Funkgerät in mehreren Gruppen unterwegs. Dabei fanden sie immer wieder Bestandteile von Ortsangaben und mußten diese per Funk ihren Mannschaftskameraden in der jeweils anderen Gruppe mitteilen. Konnten sie so alle Informationen zusammensetzen, fanden sie einen kleinen Schatz in Form von Gummibären.
Einen hydraulisch betriebenen Greifarm bauten sich die Mädchen und Jungen einer anderen Sippe auf dem gleichen Winterlager. Mit Hammer und Stechbeitel trennten die Kinder zunächst vorsichtig die vorgezeichneten Teile aus Sperrholzplatten heraus, um sie dann sauber zu entgraten. Entsprechend der Bauanleitung konnten sie die Einzelteile verleimen und die beweglichen Teile mit Gummis verbinden. Wer vorher sauber gearbeitet hatte, war bei diesem Arbeitsgang eindeutig im Vorteil. Schließlich montierten die Pfadfinder noch Schläuche und Einwegspritzen, die nun als Hydraulikpressen den Greifarm bewegen können.
Groß war anschließend die Freude, als es in mehreren Mannschaften galt, eine Schachtel von Greifarm zu Greifarm weiterzureichen und zu transportieren. Und genauso groß war der Spaß, wenn jemand dabei unachtsam die Spritze bediente und sich damit mit dem Wasser aus der Spritze naßmachte.
Eine dritte Pfadfindersippe baute sich wiederum eine Rakete. Nachdem alle Einzelteile hierfür sauber gesägt und gefeilt waren, bemalten die Kinder die Raketenhülle und montierten anschließend einen extra dafür geeigneten Treibsatz. Mit großer Begeisterung ließen sie dann ihre bunten selbstgebauten Raketen Richtung Mond steigen.